Beschreibung
Resurrexion
Sie lebt wieder! Dank des unermüdlichen Einsatzes des
Danziger Komponisten, Organisten und Ensembleleiters
Andrzej Szadejko konnte im vergangenen Jahr die
aufwendig rekonstruierte Orgel in der Trinitatiskirche zu
Danzig neu eingeweiht werden. Das opulente Instrument
aus der Dresdner Werkstatt Wegscheider repräsentiert mit
41 Registern auf 3 Manualen und doppeltem Pedalwerk
einen Entwicklungsstand, wie er zur Mitte des 18.
Jahrhunderts vorzufinden war; die Werke von Theophil
Andreas Volckmar und Daniel Magnus Gronau lassen
zudem mit peniblen Registrierungsangaben die spätbarocke
baltisch-hanseatische Klangpracht besonders authentisch
wieder auferstehen.
Avantgarde
Volckmar selbst war lange Jahre an der Danziger
Trinitatiskirche beschäftigt. Seine Bemühungen um die
ungleich prestigeträchtigere Organistenstelle an der
Marienkirche blieben erfolglos – zu eigenwillig schien der
geltungsbedürftige Virtuose den protestantischen
Ratsherren. Seine spektakulären Sonaten, die vor
atemberaubenden Pedalsoli nicht zurückschrecken, lassen
schnell verstehen: Da ist jemand nur schwer in die fromme
Andacht des lutherischen Gottesdienstes zu integrieren.
Dass der selbstbewusste Volckmar die Sonaten direkt, ohne
die vorgeschrieben Beteiligung des Stadtrats, dem
polnischen König widmete, zeigt eine kompromisslose
Künstlerpersönlichkeit, die ihrer Zeit nicht nur musikalisch
weit voraus war.
Renaissance
Daniel Magnus Gronaus Orgelwerke sind gleich in
mehrfacher Hinsicht eine Entdeckung. Besonders die
detaillierten Anweisungen zur Registrierung sind im 18. Jh.
einzigartig und bilden die größte Quelle dieser Art in Europa.
Im Zusammenspiel mit der neuen / alten
Danziger Orgel entsteht ein farbenreicher Orgelklang, der
hergebrachte Vorstellungen von der norddeutsch-barocken
Kirchenmusik in Frage stellt.
Trinität
Die hochwertig produzierte Super Audio CD erlaubt im
dreidimensionalen Klanggewand ein authentisches
Eintauchen in die grandiose Akustik der gewaltigen
Danziger Trinitatiskirche. Mit zwei Händen auf gleichzeitig
drei Manualen und dem Einsatz von Groß- wie Kleinpedal
nach historischer Anweisung bringt Szadejko hochvirtuos
ein vernachlässigtes Stück Musikgeschichte auf
atemberaubende Weise zum Klingen.
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