Salzburger Orgel-Festspiele
Kaum zu glauben, dass es unentdeckte Stellen in der
touristischen Hochburg des Salzburger Landes gibt - und
doch spürte MDG in der Reihe "Orgel-landschaften" acht
Schmuckstücke einer 1200jährigen Orgelbautradition
auf, in fesselnden Ersteinspielungen von Florian
Pagitsch präsentiert.
David und Goliath
Zwischen dem Filialkirchlein Törren und der Universitätskirche
Salzburg liegen Dimensions-Welten - und
doch verbindet beide der historische Wert ihrer Orgeln:
die erste enthält ein wundervolles Renaissance-
Instrument mit neun Registern, die zweite ein
imposantes romantisches Werk.
Alles schläft
Arnsdorf und Franz Gruber - zwei Begriffe, die auf
anderem Gebiet Weltgeltung erhielten. Die Stille der
Nacht wird hier durch Orgelstücke aus der Feder des
berühmtesten Weihnachtslied-Komponisten aller Zeiten
aufs angenehmste durchbrochen...
Kaleidophon
Mit großem Fingerspitzengefühl wurden die Kompositionen
gewählt, anhand derer die dokumentierten
Orgeln demonstriert werden: Heinrich Finck (der
Liedmeister der Renaissance), der wahl-salzburgische
Barockkomponist Johann Ernst Eberlin, aber auch
berühmtere Zeitgenossen wie Mozart und Michael
Haydn steuerten reizvolle Motive zu diesen
organistischen Momentaufnahmen bei.
Reiseführer
Auf den Salzburger Organisten Florian Pagitsch wurde
die Fachwelt 1978 aufmerksam, als der damals 19jährige
Liszt-Preisträger in Budapest wurde. Mittlerweile ist der
weltweit konzertierende Virtuose Träger der Leipziger
Bach-Medaille und erhielt beim Bruckner-Wettbewerb
Linz 1986 den 1. Preis.
Seine "Orgellandschaft Kärnten": "Beispielhaft!"
(FonoForum)