Sturm und Drang
Mit op. 18/1 und op. 18/4 näherte sich das Genie
Ludwig van Beethoven erst 29jährig, fast zaghaft dem
Streichquartett an - im Gegensatz zum Leipziger
Streichquartett, das die Bastion der Gattung im Sturm
genommen hat...
Heißes Pflaster
Beethoven war vorsichtig: Er wagte sich zunächst nur
mit Klavierwerken in die durch Mozart und Haydn
verwöhnte Wiener "Szene" (kein Wunder, galt er doch
in Wien als der beste Klavierspieler und –improvisator).
Und auch nachdem er sich mit Streichquartetten
hervorgewagt hatte, revidiert er sie Jahre
später gründlich, "indem ich erst jetzt recht Quartetten
zu schreiben weiß...".
Kopfnüsse
Für Beethoven galt jedoch nicht Selbstkritik als
höchstes Leitbild, sondern Originalität. Wie niemand
zuvor führte er das verwendetete Tonmaterial der
Gesamtkomposition auf motivische Kerne zurück -
Notengruppen von verblüffender Einfachheit - und
belud seine Quartette mit Emotionen, mit denen er
sein Publikum nicht selten an den Rand des
Entsetzens brachte. Nur die allgegenwärtige Ahnung,
der Geburtsstunde großer Musik beizuwohnen, hielt
das Wiener Publikum bei der Uraufführung davon ab,
kopfschüttelnd den Saal zu verlassen...
“...
Das Leipziger Streichquartett hat angesichts seines
klangstarken, exklusiv bei MDG eingespielten
Repertoires “volle Breitseiten” enthusiastischer
Kritikerstimmen entgegengenommen. Täglich
kommen neue hinzu:
“... höchst empfehlenswert” (STEREOPLAY)
“... parfaitement.” (DIAPASON)
“... most attractive.” (GRAMOPHONE)
“... bien fait.” (REPERTOIRE)
“... most sophisticated.” (BBC)
“... eine so utopisch wie geglückte Einspielung.”
(FONO FORUM)
“... excellent job.” (FANFARE)