Verlegt
Zwei zentrale Werke der Streichquartett-Literatur
fehlen bisher von den shooting stars der internationalen
Kammermusikwelt und werden hiermit
ediert: Beethovens Quartette op. 59,3 und op. 74,
interpretiert vom Leipziger Streichquartett.
Vermittelt
Fünf Werke zählt man zu den „mittleren“ Quartetten
Beethovens: die drei Quartette op. 59, op. 74 und op.
95. Ihnen allen gemeinsam ist nur die Entstehungszeit
1806 bis 1810. Durch die Werkgruppe verläuft
vielmehr ein stilistischer Graben, der in der
vorliegenden Veröffentlichung besonders klar
vermittelt wird: op. 59,3 weist zurück auf das frühe
Schaffen des Genies, op. 74 nach vorn, auf die
Exzentrik der späten Werke dieses Genres.
Verbreitet
Rasumowsky - der Graf, dem Beethoven sein op. 59
widmete - muß ein Kammermusik-Fanatiker gewesen
sein: Über Jahre hinweg hatte er ein eigenes Quartett,
in dem er selbst hin und wieder 2. Geige spielen
durfte, zu seiner Erbauung angestellt: das legendäre
Schuppanzigh-Quartett.
Durch die Konzertreisen dieses Ensembles wurden
die Quartette Beethovens weltberühmt - allerdings
ohne den Grafen an der Violine...
Verehrt
Das Leipziger Streichquartett hat angesichts seines
großen, exklusiv bei MDG eingespieltes Repertoires
auf „voller Breitseite“ enthusiastische Kritikerstimmen
auf den Plan gerufen. Für die bisher veröffentlichten
Beethovenwerke heimste das Quartett ein geradezu
exorbitantes Echo ein:
„... höchst empfehlenswert“ (STEREOPLAY)
„... parfaitement.“ (DIAPASON)
„... most attractive.“ (GRAMOPHONE)
„... bien fait.“ (REPERTOIRE)
„... most sophisticated“ (BBC)
„... eine so utopisch wie geglückte Einspielung.“ (FONO FORUM)
„... excellent job.“ (FANFARE)