Hand-Streich
Ungeduldig wird die Komplettierung der Beethoven- Quartette durch das Leipziger Streichquartett erwartet: Nach dem Erfolg mit op. 18/1+4 sowie 18/2+5 legen sie jetzt das 3. Quartett (D-Dur) und das 6. Quartett (B-Dur) der bahnbrechenden Serie vor. „Beim Leipziger Streichquartett ist dies alles in den denkbar besten Händen“, schreibt Klassik heute zu Recht...

Eigen-Art
Die Opera 18/3 und 18/6 tragen im wahrsten Sinne des Wortes merkwürdige, für Erstlingswerke in der Gattung Streichquartett geradezu verblüffende Züge. Das Finale von op. 18/3 mit seiner atemlosen Achtelbewegung, die erst ganz am Ende stockt und schließlich im Pianissimo erstirbt, der Schlußsatz von op. 18/6, dessen melancholisches Adagio durch ein eigenartig bewußtlos-lustiges Perpetuum mobile immer wieder unterbrochen wird...

Teufels-Zeug
Die Rezensionen, die dem Leipziger Streichquartett für die bisher eingespielten Beethoven-Quartette beschert wurden, stehen der positiven Resonanz auf die übrigen bei MDG veröffentlichten CDs (mittlerweile mehr als 20!) in nichts nach: „Texttreue und pure Sinnlichkeit“ (Fonoforum) – „Nichts ist hier auf Effekt getrimmt... Famos gespielt... Großartiger Klang...“ (Klassik heute) – „Hier sind Musiker am Werk, die niemandem mehr beweisen müssen, wie verteufelt gut sie sind.“ (klassik.com) – „They are an ensemble of real qualtiy, having not only immaculate polish and tonal finesse...“ (Int. Record Review)