Ansatz
Mit dieser Veröffentlichung folgt das Ensemble Villa Musica dem ausdrücklichen Wunsch des großen polnischen Komponisten Krzysztof Penderecki und knüpft an die großen Publikationserfolge der letzten Jahre an: Wie kaum ein zweites Ensemble erregte es mit Musik unseres Jahrhunderts allseitiges Aufsehen.
Vorsatz
Die Intimität der Kammermusik hat im Werk Pendereckis einen besonderen Reiz: Nur wenig Werke zeigen den Meister der zeitgenössischen Farbe in "Petit Point-Technik"; dabei bediente sich der Komponist schon vor seinem Hochschulstudium der Sprache der Kammermusik. Ein besonders interessantes Dokument dieser frühen Schaffensphase: die Violinsonate aus dem Jahre 1953.
Nachsatz
Die Cadenza per viola sola stammt - wie die übrigen auf dieser CD vertretenen Werke - aus Pendereckis später Schaffenszeit: Sie wurde 1984 für den russischen Bratschisten Grigorij Schislin geschrieben - eine Komposition voller virtuoser Brillanz in der Nachfolge der berühmten Gigue der bachschen Solopartita. Hinter “Slava” verbirgt sich eine liebevolle Bezeichnung für den großen Cellisten Mstislaw Rostropowitsch. Die Solokomposition ist pure Espressivo-Musik, die sich dem Hörer unmittelbar erschließt.
Einsatz
Die MDG-Komponistensportraits mit dem Ensemble Villa Musica erscheinen ausnahmslos in den Referenzlisten: Sie bestechen “durch eine einleuchtende Programmkonzeption sowie durch hinreißende Interpretationen und ein fabelhaftes Klangbild.” (FonoForum).