Kombination
Für die Gesamteinspielung der Solokonzerte Bachs braucht es Interpreten höchster Qualität, Gregor Hollmann, Rudolf Innig, Bernward Lohr und Ludger Rémy – allesamt als Einzelinterpreten bei MDG im Katalog vertreten und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet – ebenso wie die Solisten von Musica Alta Ripa, laut FONOFORUM bekannt für „unerhört Interessantes auf allerbestem spieltechnischem Niveau.”
Doppelpaß
Wenn schon komplett, dann bitte wirklich: Bachs Cembalokonzert in d-Moll wird in dieser Einspielung mit zwei langsamen Sätzen vorgestellt – Besetzungs-varianten, denen alternativ die traditionelle Fassung und die im Druck mitgeteilte Originalversion zugrundeliegen. Bachs berühmtes E-Dur-Konzert erscheint hier in der von ihm authorisierten Cembalo-Version in D-Dur (die damals transponiert wurde, weil das e’’’ auf den meisten Cembali der Zeit fehlte).
Hattrick
Bachs Konzert für 3 Cembali war schon immer ein Publikumsliebling – wohl weil es drei Künstlern gleichzeitig Gelegenheit gibt, in puncto Virtuosität miteinander zu wetteifern – 1844 schon war zu lesen: „Man lauschte mit angehaltenem Atem. Der Eindruck
war ungeheuer und gab sich durch wiederholte Jubelausbrüche kund.” (Die Solisten des besproche-nen Konzertes: Mendelssohn, Moscheles und Thalberg).
Dream Team
Das Bach-Projekt scheint dem Ensemble Musica Alta Ripa auf den Leib geschrieben zu sein: „Die Streicher von Musica Alta Ripa pflegen [gemessen an den Ensembles der Standardeinspielungen] eine ganz andere Klangkultur, mit viel mehr Kantabilität, mit einem satten Baßklang und bieten im direkten Vergleich die erheblich schwungvollere Aufnahme.” (WDR)
Vorlage
Volume 1 der Solokonzerte rangiert auf den vorderen Tabellenplätzen der wertvollsten Klassik-Einspielungen: „Eine beispielhafte Katalogberei-cherung – eine CD der Extraklasse!” (DIAPASON).