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L. v. Beethoven - Klaviertrios
21,99 € *
verborgen
Franz Schuberts C-Dur-Sinfonie trägt ihren
Beinamen zu Recht: Die „Große“ sprengt schon
allein mit einer Stunde Spielzeit so ziemlich alle
Dimensionen des bisher Dagewesenen. Und
ganz offensichtlich sucht Schubert in diesem
Kraftakt den direkten Vergleich mit den Werken
des knapp 30 Jahre älteren Beethoven. Peter
Gülke deckt mit „seinen“ Brandenburger
Symphonikern verborgene und weniger
verborgene Anspielungen auf und stellt das
ungekürzt im prallen SACD-Klang
aufgezeichnete Riesenwerk damit in einen
bislang kaum beachteten überraschenden
Kontext.
vollendet
Besonders zu Beethovens Siebter gibt es
auffällige Parallelen: Ähnliche Bewegungsformen
bei vergleichbar knappem thematischen Material,
Tonartenbezüge zwischen den Sätzen,
stockendes Voranschreiten im Trauermarsch –
unter Gülkes kundiger Anleitung werden die
vielfältigen Bezüge deutlich. Unerwartet dabei:
Viel konsequenter als Beethoven führt Schubert
die motivische Arbeit zu einem – oft
unerbittlichen - Ende. Was für eine perfekte
Formbeherrschung - und dabei hatte Schubert
nie eine Aufführung seiner Sinfonie gehört…
klassisch
Und dann das schon damals berühmte „Ode an
die Freude“-Thema: Als wollte er seinem großen
Kollegen zeigen, wie man es richtig macht, baut
Schubert die „Europa-Hymne“ ganz
selbstverständlich in einen klassischen
Sinfoniesatz ein – als hätte es Beethovens
Zweifel zum Abschluss der Neunten nie
gegeben, und einen Chor brauchte er dafür
schon gar nicht…
gefeiert
Peter Gülke zeigt mit dieser Einspielung einmal
mehr, warum er mit höchsten musikalischen und
wissenschaftlich-literarischen Auszeichnungen
geradezu überhäuft wurde. Pünktlich zum
200jährigen Jubiläum des Brandenburger
Theaters präsentiert er sich mit seinem
Orchester in Bestform. Dem festlichen Anlass –
und der herausragenden Bedeutung des Werkes
– angemessen, erklingt Schuberts Sinfonie im
luxuriösen 3D-Sound – wahrhaft große Musik im
großartigen Klanggewand!