Vollständig!
Fortsetzung der Gesamteinspielung der Werke der Neuen
Wiener Schule mit dem Neuen Leipziger Streichquartett.
Diese außergewöhnliche Einspielung fasst Weberns
sämtliche Werke für Streichquartett und das Klavierquintett
aus dem Jahr 1907 zusammen. Sie ist das künstlerische
Credo des großen Komponisten der kleinsten Form.
Prüfstein
Anton von Weberns musikalisches Denken konzentriert sich
auf den einzelnen Ton, auf das Kondensat des
musikalischen Satzes. Für den Meister des
kompositorischen Aphorismus ist das Streichquartett in
seiner klaren Begrenzung der Instrumentationsmittel das,
was für die Komponisten der Renaissance das Madrigal
war: Prüfstein für wahres Können.
Unerhört? Unerhört!
Weberns Musik war zu seinen Lebzeiten kaum bekannt; erst
nach dem 2. Weltkrieg lernte die Avantgarde das Genie
Weberns kennen. Und Neue Musik war in seinen Werken
wirklich neu: Unerhörte Kürze, Zersetzung des
harmonischen Gefüges, tonnenschwere Ausdruckslast in
jeder auch noch so zerbrechlichen Schwingung.
Kurzgefaßt
„Man bedenke, welche Enthaltsamkeit dazu gehört, sich so
kurz zu fassen. Jeder Blick lässt sich zu einem Gedicht,
jeder Seufzer zu einem Roman ausdehnen. Aber: einen
Roman durch eine einzige Geste, ein Glück durch ein
einziges Aufatmen auszudrücken ...!“, schrieb kein geringer
als Schönberg in den 20er Jahren zu Weberns
hochexpressiven Bagatellen op. 9.
Exklusiv aus Leipzig
Die vier Musiker des Neuen Leipziger Streichquartetts
bringen frischen Wind in die bundesdeutsche
Kammermusiklandschaft. Seit einem Jahr ausschließlich
dem Quartettspiel verpflichtet konzertiert das Ensemble in
diesem Jahr in allen wichtigen Konzertsälen Deutschlands,
hinzu kommen ausgedehnte Tourneen durch Japan,
Australien und Südostasien.
Exklusiv für MDG unternimmt das NLS die vollständige
Einspielung der Werke der Zweiten Wiener Schule.
Auch romantisch
In Planung ist außerdem die vollständige Einspielung des
Schubertschen Streicherkammermusikschaffens.