Berliner Luft
Die 14 Berliner Flötisten: „feinste Musik, liebevoll und
raffiniert dargeboten in reizvollen Arrangements“
(pizzicato) ersetzen ein ganzes Symphonieorchester!
Die zweite Aufnahme der brillanten
Hauptstadtmusiker spannt einen weiten Bogen von
barocken Arrangements bis hin zu zeitgenössischen
Original-werken – ein kulinarischer Flötenschmaus,
audiophil auf SACD gebrannt, zum Hören,
Schmunzeln und Genießen.
Luftseilakt
Die Flötisten garantieren dem Hörer auf eine
unterhaltsame Werkentdeckungsreise: Da trifft die
Königin von Saba unvermutet den Pink Panther. Die
Tragik von Verdis Traviata kontrapunktiert mit Mozarts
Figaro und Bachs c-Moll-Konzert findet im Tombeau
de Couperin seinen Sommernachtstraum… Man
lauscht gespannt auf jede neue Nuance und ist immer
aufs neue überrascht über das klangliche Volumen,
das diese Schar von exzellenten Solisten zu erzeugen
imstande ist.
Luftakrobatik
Natürlich nutzen die Berliner Musiker das Klangspektrum
der gesamten Flötenfamilie vom Piccolo bis
zum eigens entwickelten Subkontrabass, ein vierfach
gebogenes Ungetüm, das als Tieftöner für gehöriges
Fundament sorgt. Wenn jeder dieser Klangkörper
pointiert zum Einsatz kommt, dann sind die 14
Flötisten spürbar in ihrem Element. Natürlich erst
recht in Siegfried Matthus’ „Des Meeres und der
Flöten Wellen“, das dem Ensemble geradezu auf den
Leib komponiert scheint…
Luftbrücke
Eine Bierlaune war es, die die Solisten der Berliner
Philharmoniker, der Deutschen Staatsoper, der
Deutschen Oper, des Deutschen Sinfonieorchesters
und des Rundfunk-Sinfonieorchesters 1996
zusammenführte. Inzwischen ist daraus ein
florierendes Kammermusikensemble geworden, das
internationale Festivals im Sturm eroberte.